Der Umfang schriftlicher Arbeiten, die am Institut für Philosophie geschrieben werden, sollte sich an folgenden Richtwerten orientieren
Seit dem 1.4.2024 besteht an der PH Ludwigsburg, am Ende einer jeden schriftlichen Arbeit eine aktuelle „Eigenständigkeitserklärung“ anzuhängen. Sie finden das Formblatt dazu im Downloadzentrum und können es hier herunterladen.
Das Fach Philosophie hat beschlossen, den Text der Eigenständigkeitserklärung auch bei anderen medialen Formen als auf dem Formblatt angegeben zu fordern. Bei jeder Abgabe ist also eine Eigenständigkeitserklärung ans Ende der Arbeit zu setzen (schriftliche Arbeiten) oder als gesondertes Formular mit der medialen Leistung einzureichen (per Mail oder Upload). Vgl. auch die AI-Policy des Fachs hier auf dieser Seite.
Hier finden Sie ein Dokument, in dem Ihnen Grundsätzliches zur Vergabe von CP und zum Verfassen von Modulprüfungen erläutert wird.
Hier finden Sie eine Erklärung zur Bewertung von seminarbegleitenden Aufgaben.
Hier finden Sie das korrekte Formular, wenn Sie die Modulprüfung nicht über LSF anmelden und bewertet haben wollen.
Hinsichtlich der Frage, ob und wenn ja, wie Sie Künstliche Intelligenz zur Erstellung Ihrer Texte verwenden dürfen, gibt das Institut für Philosophie der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg folgende, an Ethan Mollicks AI Policy orientierte Richtschnur vor:
Wir erlauben in unseren Veranstaltungen den Rückgriff auf Künstliche Intelligenz KI (wie den Bot ChatGPT und Bilderzeugungstools). Einzelne Aufgaben in den Kursen können dies sogar erfordern.
Seien Sie sich allerdings auch der Grenzen von ChatGPT bewusst:
Jeden Text, den Sie im Rahmen des Studiums der Philosophie/Ethik erstellen, ist ein fachwissenschaftlicher Text. Das heißt, dieser Text muss bestimmte Kriterien erfüllen.
Zunächst: Analyse, Argumentation und Kritik sind fachwissenschaftlich geschärfte Textformen, die nicht verwechselt werden dürfen einerseits mit Alltagstexten oder andererseits mit literarischen Texten. Tipps dazu finden Sie hier (direkter Download).
Dann: Ihre Textproduktion setzt bei der Auseinandersetzung mit bereits formulierten anderen Texten an. Die Probleme, Fragen und Forschungthemen, die Sie bearbeiten, sind ganz oder in Teilen bereits vor Ihnen durchdacht und bearbeitet worden. Es ist möglich, dass diese Vorarbeiten nicht final, perfekt oder endgültig sein mögen (das ist sogar sehr wahrscheinlich), aber Sie beginnen mit Ihrer Hausarbeit, BA- oder MA-Arbeit nicht bei Null. Das hat Folgen für Ihre Textarbeit und die Basistexte, von denen aus Sie arbeiten.
Wir setzen für den Umfang Ihrer Literaturarbeit als Fausregel an:
Pro Seite Text ihrer Arbeit mindestens eine Literaturangabe im Literaturverzeichnis.
Das kann im Detail dann variieren und ist sicher jeweils besprechbar mit der Sie betreuenden Person, bei der Sie Ihre Arbeit schreiben. Aber als erste Orientierung sollten Sie diese Faustregel beherzigen.
Im Rahmen des Aufbaus von produktiver Medienkompetenz angehender Lehrkräfte (vgl. z.B. "Grundbildung Medien" für Studierende der PHL) haben Sie in vielen Veranstaltungen auch die Möglichkeit, andere als nur schriftliche Seminarleistungen zu erbringen. Dazu werden mediale "Texte" (im Sinne eines "erweiterten Textbegriffs", der auch dem allgemeinen Medienbildungsauftrag der Schule in Baden-Württemberg zugrunde liegt) erstellt, die Ihre produktive Medienkompetenz dokumentieren sollen. Beispiele sind Wissenschaftliche Poster, Videofilm (Lehr-/ Lernfilme), Podcasts, Games, Caching-Angebote und ähnliches. Diese medialen Prüfungsleistungen umfassen
1. das mediale Produkt
2.eine schriftliche "theoretische Hinführung" (Theoriebasis darstellen: Primär-/Sekundärliteratur; didaktische Überlegungen, ggf. didaktische Literatur)
3. schriftliches Produktionsprotokoll und schriftliche -reflexion (Produktion, Vorgehensweise, ggf. Schwierigkeiten, Reflexion der eigene Medienkompetenz, Ausblick auf unterrichtliche Umsetzung)
4. schriftliche Eigenständigkeitserklärung (Formular im Downloadzentrum)
Hierzu erhalten Sie ggf. zusätzliche Unterstützung, z.B. durch Linklisten oder Materialien, durch die Prüfenden.
Das Fach Philosophie schließt sich dabei dem inklusiven Medienbildungskonzept ITPACK von Gudrun Marci-Boehncke an.
Unter diesem Link finden Sie das Anmeldungsformular zur BA-Arbeit.
Für die konkrete Themenfindung und Themenvergabe von schriftlichen Arbeiten (Studienleistungen bis hin zu Dissertationen) finden Sie hier (direkter Download) einen "Fahrplan".
Da es für manche Studierende ein schmerzlicher Prozess zu sein scheint, ein Exposé zu schreiben, finden Sie hier (direkter Download) ein paar Tipps aus gegebenem Anlass.
Für die Lehramtsstudiengänge PO 2015 finden Sie einen vereinheitlichten Modulnachweis unter
Allzu häufig wird bei Prüfungsverfahren auf eine eigenständige Leistung des Prüflings bestanden. Diese gängige und oft nicht zu verhandelnde Zumutung kann jedoch durch eine geschickte Suche im Netz oder der Bibliothek (das ist der Aufbewahrungsraum für Bücher, in dem man früher wissenschaftliche Texte abschreiben konnte) leicht umgangen und als unterhaltsamer sportlicher Wettbewerb zwischen Prüfling und Prüfer oder Prüferin gestaltet werden. Nähere Informationen dazu findet man in der hilfreichen Handreichung von Prof. Dr. Roland Schimmel, Frankfurt/Main.