Die Pädagogische Hochschule Ludwigsburg ist eine bildungswissenschaftliche Hochschule universitären Rangs. Sie zeichnet sich durch eine enge Verknüpfung von Theorie und (Lehr-)Praxis aus. An der PH Ludwigsburg kann eine Vielzahl an Fächern einzeln oder in Verbindung mit erziehungswissenschaftlichen Fächern studiert werden.
Internationale Austauschstudierende können sich entweder ihren Stundenplan selbst zusammenstellen und dabei Kurse aus dem gesamten Vorlesungsverzeichnis fakultätsübergreifend wählen oder eines unserer Kurspakete belegen.
Austauschstudierende können sich ihren Stundenplan selbst zusammenstellen und - in Absprache mit Ihrer/m Koordinator/in zu Hause und unter Beachtung der unten genannten Kurswahlkriterien - Kurse aus dem gesamten Vorlesungsverzeichnis belegen. Dabei können sowohl Kurse, die an verschiedenen Fakultäten angeboten werden, als auch Kurse mit verschiedenen Unterrichtssprachen (Deutsch / Englisch) und Sprachkurse beliebig miteinander kombiniert werden.
Das gesamte Vorlesungsverzeichnis ist in LSF eingepflegt. Das Kursangebot ändert sich jedes Semester. Sie können das Semester in LSF oben rechts auswählen. Grundsätzlich ist das Angebot im Wintersemester mit dem des vorherigen Wintersemesters bzw. im Sommersemester mit dem des vorangegangen Sommersemesters vergleichbar. Das neue Vorlesungsverzeichnis für das Sommersemester wird immer Mitte Februar und das für das Wintersemester Mitte August veröffentlicht. Es kann in Einzelfällen vorkommen, dass ein Kurs aufgrund von Teilnehmerbeschränkungen keine weitere Belegung zulässt. In diesen Fällen wird sich das International Office bemühen, einen passenden Ersatzkurs für Sie zu finden. Unsere Tutor*innen werden Sie bei der Kurswahl unterstützen.
I Erziehungs- und Gesellschaftswissenschaften | II Kultur- und Naturwissenschaften | III Teilhabewissenschaften |
Schulpädagogik | Deutsch * | Förderschwerpunkt geistige Entwicklung |
Frühkindliche Bildung und Erziehung | Englisch | Förderschwerpunkt körperliche und motorische Entwicklung |
Allgemeine Pädagogik | Französisch | Förderschwerpunkt Lernen |
Pädagogische Psychologie | Kulturmanagement | Sprache und Kommunikation |
Soziologie | Kultur- und Medienbildung | Sportpädagogik mit Behinderten |
Geografie | Sprecherziehung | |
Geschichte | Kunst | |
Politik | Musik | |
Evangelische Religion | Sport | |
Katholische Religion | Mathematik | |
Philosophie | Informatik | |
Biologie | ||
Chemie | ||
Physik | ||
Technik | ||
* inkl. einiger Kurse in Deutsch als Fremdsprache oder Zweitsprache |
Die Unterrichtssprache in den meisten Kursen ist Deutsch. In dieser Übersicht und in der Rubrik "Courses taught in English" im Vorlesungsverzeichnis finden Sie das englischsprachige Kursangebot. Dieses lässt sich z.B. mit einem Deutschsprachkurs und sprechpraktischen Übungen kombinieren.
Der Besuch eines (kostenfreien) Deutschkurses ist Pflicht für alle Gaststudierenden, die ihre Kurse frei wählen und deren Muttersprache nicht deutsch ist. Das Sprachdidaktische Zentrum bietet die Deutsch als Fremdsprache Kurse für Gaststudierende auf drei Niveaus an. Die genauen Niveaustufen der Kurse ergeben sich aufgrund der Vorkenntnisse der Teilnehmer/innen. Zusätzlich gibt es einen C2 Kurs, der auch von Gaststudierende mit sehr guten Deutschkenntnissen besucht werden kann. Durch den Besuch des 4-stündigen Deutschkurses können 6 ECTS erworben werden.
Wir erwarten dass Sie Vollzeit studieren (min. 20 ECTS pro Semeser)
Zusätzlich zum Studium gibt es die Möglichkeit, im Unterricht an einer Ausbildungsschule Erfahrungen zu sammeln. Dabei handelt es sich um folgende Schultypen: Grundschule, Gesamtschule, Realschule oder Sonderschule (Alter der Schüler*innen: 6 - 16 Jahre). In Einzelfällen ist auch ein Praktikum im Kindergarten möglich (3-6 Jahre).
Zur Information: In Deutschland ist es üblich, nicht nur passiv zu hospitieren, sondern auch unter der Leitung des für Sie zuständigen Pädagog*innen selbständig mindestens eine Unterrichtseinheit zu unterrichten. Für das Absolvieren eines 2-wöchigen Praktikums können Sie 3 ECTS erhalten.
Voraussetzung für ein solches Praktikum sind gute bis sehr gute Deutschkenntnisse. In diesem Fall kommen dann neben dem Fach Deutsch auch alle anderen Studienfächer in Frage.
Praktika in englischer Sprache sind hingegen normalerweise nur im Fach Englisch selbst möglich. In Ausnahmefällen können aber auch andere Fächer in englischer Sprache unterrichtet werden.
Nach Ihrer Anreise wird das International Office für Sie eine Infoveranstaltung organisieren, Ihre Wünsche notieren und im Anschluss daran in Kooperation mit dem Schulpraxisamt Praktikumsplätze für Sie reservieren.
Language Tandems werden über das Sprachdidaktische Zentrum der Hochschule vermittelt. Weitere Informationen finden sie hier: https://www.ph-ludwigsburg.de/hochschule/einrichtungen/sprachdidaktisches-zentrum/sprachkurse-und-sprachentandems
Die beiden englischsprachigen Kurspakete „Social Studies for an Interconnected World“ und „Putting Art and Design into Practice“ werden jeweils im Sommersemester angeboten.
Dieses englischsprachige interdisziplinäre Kurspaket umfasst insgesamt 20 ECTS-Credits sowie ein schulisches Praktikum im Umfang von 10 ECTS. Es richtet sich an Studierende der Fachbereiche Geographie, Geschichte, Politik- und Erziehungswissenschaften, die sich mit der Vermittlung gesellschaftswissenschaftlicher Inhalte in einer zunehmend vernetzten Welt auseinandersetzen möchten. Das Kurspaket legt einen besonderen Schwerpunkt auf Heterogenität, Diversität und Inklusion und lädt dazu ein, kritisch über Identität, Kultur, Geschlecht, soziale Zugehörigkeit und die eigene gesellschaftliche Position zu reflektieren. Ziel ist es, angehende Lehrkräfte darauf vorzubereiten, in internationalen und vielfältigen Bildungssettings kompetent zu agieren. Der Kurs gliedert sich in vier zentrale Komponenten: fachspezifisches Wissen, fachspezifische Didaktik, integrative akademische Arbeit (unabhängiges Forschungsprojekt) und das schulische Praktikum.
Dieses Kurspaket (30 ECTS) wurde speziell für internationale Studierende konzipiert und bietet praxisorientierten Zugang zur zeitgenössischen Kunst- und Designpädagogik. Die Teilnehmenden beschäftigen sich intensiv mit drei künstlerischen Kernbereichen: Oberfläche (z. B. Zeichnen, Malen), Raum (z. B. Holzschnitzerei) und Medien (z. B. Fotografie). Das Programm umfasst fünf thematische Seminare in Kunst und Design sowie eine einwöchige künstlerische Exkursion (Pfingstexkursion), ein individuelles künstlerisches oder akademisches Projekt und ein dreiwöchiges in einem künstlerischen oder bildungsbezogenen Umfeld. Die Lehrveranstaltungen werden teils auf Deutsch, teils auf Englisch angeboten und fördern so ein inklusives, zweisprachiges Lernumfeld. Die Studierenden entwickeln nicht nur kreative und technische Fertigkeiten, sondern auch reflektierende und interkulturelle Kompetenzen, die sie auf vielfältige Kontexte in der Kunstpädagogik vorbereiten.
Hier einige wichtige Begriffe, denen man täglich an einer deutschen Hochschule begegnet:
Der Begriff Dozent*in kommt vom lateinischen Ursprung des Wortes „lehren“. Dozierende sind Personen, die andere an Hochschulen oder Bildungseinrichtungen für Erwachsene unterrichten. Wer an einer Hochschule unterrichtet, wird als Dozent*in bezeichnet – dies können Professor*innen, Privat-Dozent*innen, wissenschaftlicher Mitarbeiter*innen oder Lehrbeauftragte sein.
ECTS-Credits werden für erfolgreich abgeschlossene Module vergeben.
Ihr Studiengang ist einer Fakultät zugeordnet. Die Lehrpersonen können aus verschiedenen Instituten und Abteilungen stammen.
Studierende schreiben einen (wissenschaftlichen) Aufsatz zu einem bestimmten Thema, das in einer Veranstaltung behandelt wird. Form und Inhalt der Arbeit können unterschiedlich sein. Am besten bespricht man dies mit den zuständigen Dozierenden. Hausarbeiten können unter Umständen in den Semesterferien geschrieben werden – dies muss aber vorher mit den zuständigen Dozierenden abgesprochen werden.
Hierbei ist zu beachten, dass in Deutschland großer Wert auf das sog. Urheberrecht und geistige Eigentum gelegt wird, d.h. die Quellen der verwendeten Zitate müssen unbedingt genannt werden und Zitate als solche deutlich erkennbar sein. Kommentarloses Kopieren von Quellen, z.B. aus dem Internet, kann zur Ablehnung der Hausarbeit und Verweigerung einer Note führen!
Eine Klausur ist ein schriftlicher Test, der in der Regel am Ende eines Semesters stattfindet, um die Kenntnisse der Studierenden zum Veranstaltungsthema zu überprüfen.
Ein Gespräch mit Dozierenden über ein bestimmtes wissenschaftliches Thema. Dies entspricht dem Tutorial im angelsächsischen Sprachraum. Ein Kolloquium kann auch eine Art mündliche Klausur sein.
In diesem Portal können Sie Veranstaltungen belegen und sich z.B. einen Stundenplan (Übersicht der angemeldeten Seminare / Lehrveranstaltungen) anzeigen lassen. Sie gelangen darauf über folgenden Link darauf: http://lsf.ph-ludwigsburg.de/
Ein Modul ist eine (abgeschlossene) Lehreinheit in den der Lernstoff aufgeteilt wird. Module bestehen aus mehreren Seminaren oder Vorlesungen und widmen sich inhaltlich einem bestimmten Thema.
Moodle ist eine freie Lernplattform / Kursmanagement-System. Um Moodle nutzen zu können, benötigen Sie einen gültigen PH-Account.
Der Zugang erfolgt über einen Internetbrowser. https://moodle.ph-ludwigsburg.de/
Die Lehrenden nutzen Moodle zu Lehrveranstaltungen und werden Ihnen die Einschreibeschlüssel (Zugangsdaten) für die von Ihnen belegten Kurse zukommen lassen.
Häufig halten Studierende (kurze) Vorträge zu Teilaspekten eines Themas eines Seminars. Solche Vorträge werden Referate oder auch Präsentationen genannt. Es wird erwartet, dass man nicht nur vom Blatt liest, sondern frei spricht und Medien einsetzt, um die Verständigung zu erleichtern.
Deutsche Studierende bekommen ihre Credits in Form eines Scheines bestätigt. Ein Schein ist ein Zettel, auf dem der Name der/s Studierenden, das Fach, der Titel der Veranstaltung, die geleistete Arbeit und in der Regel die erreichte Note stehen. Internationale Studierende bekommen vom International Office einen Sammelschein, auf dem alle zu besuchenden Veranstaltungen aufgeführt werden.
In einem Seminar stehen in der Regel theoretische Kenntnisse im Mittelpunkt, die die Studierenden selbst erworben haben. Normalerweise präsentieren die Studierenden die Ergebnisse ihrer eigenen Nachforschungen und diskutieren sie unter Leitung von Dozierenden mit den anderen Studierenden. In dieser Veranstaltungsform können Sie sich aktiv beteiligen. Seminare haben unterschiedliche Niveaus: Proseminar (Einführung) – Seminar – Hauptseminar.
Um ECTS-Punkte zu bekommen, müssen Studierende eine qualifizierte Arbeit leisten: eine Hausarbeit schreiben, ein Referat halten, einen schriftlichen oder mündlichen Test absolvieren. Aufgrund dieser Arbeit bekommt der/die Studierende eine Note. Was nun als Arbeit in einem Seminar oder einer Übung verlangt wird, entscheiden letztendlich die zuständigen Dozierenden. Häufig müssen die Studierenden verschiedene Arbeiten machen, um ihre ECTS-Punkte zu bekommen.
Ist keine Studienleistung für eine Veranstaltung erforderlich, wird kein Schein ausgestellt, sondern Studierende erhalten lediglich ein Testat = eine Teilnahmebestätigung für regelmäßige Anwesenheit und aktive Teilnahme am Unterricht.
Ein Transcript of Records ist ein Leistungsnachweis der Hochschule. Man kann es auch als Notenauszug von allen bisher besuchten Kursen sehen.
Das Transcript of Records enthält:
In einer Übung sind die Studierenden stark beteiligt. Es wird von ihnen erwartet, dass sie ihre praktischen Fähigkeiten und Fertigkeiten anwenden. Typische Übungen finden in der Sprachpraxis statt
In einer ein- oder zweistündigen Vorlesung wird ein bestimmtes Thema wissenschaftlich erörtert. Die Dozent*innen und Professor*innen vermitteln in Vorträgen einen Überblick über größere thematische Zusammenhänge. In der Regel sind die Studierenden Zuhörer und leisten keinen eigenen Beitrag. Es können aber in Ausnahmefällen Studienleistungen erbracht werden, um mehr als zwei ECTS-Punkte zu erwerben.
Bitte tragen Sie den Studierenden-Ausweis immer bei sich. Er hat viele wichtige Funktionen: