Das Institut für sonderpädagogische Förderschwerpunkte (Institut II) an der Fakultät für Teilhabewissenschaften vermittelt in der akademischen Lehre pädagogische, didaktische, psychologische und diagnostische Inhalte und Kompetenzen. Diese befähigen Pädagog*innen dazu, in vorschulischen, schulischen, außer- und nachschulischen Kontexten unter den Bedingungen von Heterogenität, Behinderung und Benachteiligung, zu arbeiten.
Das Institut II gliedert sich daher in fünf Abteilungen, welche unterschiedliche Förderschwerpunkte repräsentieren:
Geistige Entwicklung; Körperliche und motorische Entwicklung; Kommunikation und Sprache; Lernen; Soziale und emotionale Entwicklung.
Ausgangspunkt ist die konkrete Lebenswelt der behinderten, von Behinderung bedrohten und benachteiligten Schüler*innen, ihre Bildungs-, Erziehungs- und Entwicklungsansprüche. Diese werden unter dem Aspekt der Not und Nötigung, das Leben führen zu müssen, kritisch-normativ in dem Sinn reflektiert, dass ein nicht-exkludierendes Leben als Teilhabe und Integration/Inklusion in zentralen Lebensbereichen ermöglicht werden soll.
Ein disziplinäres, inter- und transdiziplinäres Forschen ermöglicht eine reflektierte Aktualität pädagogischer Praxis und Theorie und gewährleistet die fortlaufende Professionalisierung der Bildungsforschung unter dem Schwerpunkt von Behinderung und Benachteiligung.