Ich entschied mich für den Klatschmohn, da mir seine Farbe so gut gefällt und ich die zarten Blütenblätter sehr ästhetisch finde. Mir gefiel es außerdem, dass aus seinen roten Blättern rote Farbe hergestellt werden kann.
Bei der Zeichnung des Klatschmohns fing ich mit dem Umriss des Blütenkopfes an und zeichnete danach die ersten groben Linien innerhalb der Blüten ein. Dabei half es mir sehr, mich an den realen Linien des Klatschmohns zu orientieren, die ich gut auf dem Oroginal erkennen konnte. So arbeitete ich mich von den groben Linien voran und zeichnete immer feinere und vor allem sehr viele Linien. Das hat sehr viel Geduld gekostet. Danach konnte ich mit einem weicheren Bleichstift anfangen, Tiefe und Dreidimensionalität in die Zeichnung einzuarbeiten, indem ich an passenden Stellen schattierte. Vor allem die Falten der Blüten zu zeichnen war für mich eine Herausforderung, da sie zur Dynamik der Pflanze passen mussten und ich noch keine Erfahrung darin hatte.
Beim Aquarellieren habe ich sehr lange verschiedene Techniken ausprobiert, um ungefähr einschätzen zu können, wie sich der Farbverlauf verhält und wie ich mit den Techniken zurecht komme. Es war immer auch etwas Glück dabei, wie die Farbe verlaufen ist, da ich sie nicht immer so kontrollieren konnte, wie ich es gerne getan hätte. Am Ende musste ich mich mit ein paar Makeln zufriedengeben, was für mich ebenfalls herausfordernd war.
Den Pflanzenstiel möglichst naturgetreu mit Aquarellfarben zu malen und auch hier etwas Dreidimensionalität zu erhalten, ist mir sehr schwer gefallen und hat noch nicht so ganz funktioniert. Vor allem die feinen Linien mit dem dicken Pinsel auszumalen, war eine Herausforderung.