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Geschichte der Abteilung

Die Abteilung Medienpädagogik wurde Anfang 1997 im Rahmen einer Neustrukturierung des Instituts für Erziehungswissenschaft und in Verbindung mit dem Stellenantritt von Prof. Dr. Horst Niesyto eingerichtet.

Horst Niesyto leitete die Abteilung bis zu seiner Pensionierung im Oktober 2017; sein Nachfolger ist Prof. Dr. Thomas Knaus. Die folgende Darstellung fasst wichtige Arbeitsschwerpunkte der ersten zwei Jahrzehnte der Abteilung zusammen.

Die Abteilung Medienpädagogik entwickelte ihre Aktivitäten in Lehre und Forschung vor allem unter Bezug auf eine handlungsorientierte Medienpädagogik, die seit den 1980er Jahren im deutschsprachigen Raum in zahlreichen theoretisch-konzeptionellen Akzentsetzungen an Einfluss gewann. Mit Blick auf pädagogisches Handeln und die medienpädagogische Kompetenzentwicklung bei Student*innen legte die Abteilung auf folgende Themen- und Kompetenzfelder ein besonderes Gewicht:

  • Gesellschaftliche Medienentwicklung und Mediensozialisation
  • Medienkritik in pädagogischen Kontexten
  • Konzepte und Praxisformen aktiver Medienarbeit
  • Nutzung von (digitalen) Medien in verschiedenen Lernarrangements
  • Förderung von Medienbildung in strukturell benachteiligten Sozialmilieus, interkulturelle Medienpädagogik, Filmbildung, inklusive Medienbildung
  • medienpädagogische Grundbildung für alle Pädagogik-Student*innen
  • forschendes Lernen und Integration visueller Methoden in forschungsbezogene Seminarprojekte.
     

Die Entwicklung pädagogischer Arrangements für einen selbstbestimmten, kritisch-reflexiven und sozial verantwortlichen Umgang mit Medien gehört zu den Kernkompetenzen von Pädagog*innen.

Im Rahmen der vorhandenen Personalressourcen wurden vertiefende, medienpädagogische Seminare (auch polyvalent) in Profilbereichen und Handlungsfeldern angeboten. Insgesamt brachte die Abteilung Medienpädagogik Veranstaltungen in zehn Studiengängen aus.