Sind sonderpädagogische Förderschwerpunkte ein sinnvolles Konzept, um gute Bildungsangebote für alle jungen Menschen zu konzipieren? Sind sie hilfreich, um Expertisen für inklusive Bildungsangebote zu generieren – oder stehen sie diesem Ziel (wenn es denn eines ist?) im Weg?
Diese und andere Fragen sind Gegenstand der einzelnen Termine der Ringdiskussion, die donnerstags 12:15 – 13:45 Uhr, im Raum 1.319 mit Studierenden und Kolleg*innen stattfinden. Verschiedene Sprecher*innen stellen ihre unterschiedlichen Perspektiven pro Sitzung in einem kurzen Impulsvortrag vor und kömmen anschließend mit der Teilnehmenden ins Gespräch.
Folgende Termine sind geplant:
- 17.04.2025 | Stefan Jeuk: Fragen an das Konstrukt des Förderschwerpunktes aus sprachdidaktischer Perspektive
- 08.05.2025 | Kensuke Akao: Partizipation der Betroffenen in der Diskussion zur Umsetzung der schulischen Inklusion
- 15.05.2025 | Tim Billion-Kramer: Zur Aktualität des Mehrperspektivischen Unterrichts: Eine fast vergessene Konzeption unserer Fakultät für Teilhabewissenschaften
- 22.05.2025 | Markus Scholz: Die Kategorie „Schwerpunkt geistige Entwicklung“ und die Bezeichnung „geistige Behinderung“ – braucht das jemand oder kann das weg?
- 05.06.2025 | Anselm Böhmer: "Inklusionsbedarf" aus der Perspektive von Diversitätstheorie und dekonstruktiver Bildungstheorie
- 26.06.2025 | Birgit Hüpping: Kinderrechte und die Perspektive der Kindheitsforschung
- 03.07.2025 | Kerstin Merz-Atalik: Kritik am Konzept des sonderpädagogischen Förderbedarfs aus der Perspektive einer „Teilhabewissenschaft“?!
- 10.07.2025 | Ursula Stinkes: Nicht_Behinderung, Fremdheit und Ordnungsmuster
- 17.07.2025 | Wolfgang Mack: Sonderpädagogische Förderung und das Recht auf Bildung. Disziplinäre Suchbewegungen zwischen Fachlichkeit und Bürokratie