Das Verhältnis von menschlicher und künstlicher Kreativität ist der Themenschwerpunkt des aktuellen Projekts der Abteilung Medienpädagogik mit dem Titel "Ist das Kunst... oder kann das die KI?". Dieses Publikationsprojekt widmet sich der Bedeutung von Künstlicher Intelligenz (KI) für Subjekt, Gesellschaft und Kultur aus medienpädagogischer Sicht sowie den Möglichkeiten eines konstruktiv-kreativen Miteinanders von Mensch und KI.

Aufgrund des interdisziplinären Schwerpunkts zwischen Medienpädagogik und Bildungsinformatik sowie damit einhergehenden bildungsbezogenen, gesellschafts- und medienkritischen Fragen geben IZMM und FTzM die 24. Ausgabe der Ludwigsburger Beiträge zur Medienpädagogik - LBzM gemeinsam heraus. Die Veröffentlichung erscheint voraussichtlich im Sommer 2024. Kolleg*innen aus Hochschulen und Universitäten sowie der überfachlichen (im Wesentlichen der medien-, film- und kunstpädagogischen, medienwissenschaftlichen und informatischen) Praxis sind aufgerufen, sich am Projekt zu beteiligen. Ansprechpartner*innen: Prof. Dr. Thomas Knaus, Olga Merz, M.A., MBA und Dr. Thorsten Junge

Das Dissertationsprojekt zielt darauf ab, die inhaltlichen Schnittstellen des fächerübergreifenden Modulfachs Medien&Informatik in traditionellen Schulfächern in der Schweiz zu visualisieren. "Medien" und "Informatik" sind stellvertretende Begrifflichkeiten für eine Sicht auf eine digital geprägte Welt, die technologische und mediale Strukturen und Funktionen, gesellschaftliche und kulturelle Wechselwirkungen, und das Denken, Arbeiten und Handeln darin vernetzt beleuchten. Das Dissertationsvorhaben befasst sich mit der Herausforderung, dass trotz Lehrplan, die Integration von Medien&Informatik in andere Fächer nicht ausreichend stattfindet. Durch die Entwicklung einer Webplattform mit Suchfunktion und algorithmisch generierten Planungsvorschlägen sollen Lehrpersonen beim dialogischen Annäherungs- und Aushandlungsprozess der Unterrichtsplanung unterstützt werden. Dadurch soll einerseits ein Bewusstsein für Medien&Informatik-Inhalte geschaffen und andererseits der fächerübergreifende Medien&Informatik-Unterricht gefördert werden. Ansprechpartner: Adrian Regez

Das Dissertationsprojekt „Medien- und Technikgestaltung als Artikulation (Arbeitstitel)“ widmet sich digitaltechnischen Entwicklungen, aus denen sich neue und erweiterte Möglichkeiten menschlicher Artikulation ergeben. Im Fokus der Arbeit stehen ausgewählte medienpädagogische Ansätze, um das Gestalten von Medien und Technik als erweiterte menschliche Artikulation theoretisch zu begründen und empirisch zu analysieren. Ziel der Arbeit ist es, kulturellen Mustern nachzuspüren, die sich beim produktiven Gestalten von Medien und Technik identifizieren lassen. Ansprechpartnerin: Jennifer Schmidt, M.A.

Projekt - Theorie - Methode - Datenbank- und Publikationsprojekt in Kooperation mit GMK FG Qualitative Forschung, DGfE, FTzM und Universität Erlangen-Nürnberg (2015 bis 2019). Ansprechpartner: Prof. Dr. Thomas Knaus

Ein pädagogisch-didaktischer Makerspace zur Förderung digitalisierungsbezogener Kompetenzen in der Lehrer*innenbildung, Universität Stuttgart, PH Ludwigsburg, Staatliche Akademie der Bildenen Künste Stuttgart, Staatliche Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart (2020 bis 2023). Ansprechpartner*in: Jennifer Schmidt, M.A. und Prof. Dr. Thomas Knaus

Das Promotionsprojekt von Olga Merz fokussiert das Verhältnis von (digitaler) Technik und (digitalen) Medien zu wissenschaftlicher Methode und – davon ausgehend – die Bedeutung der Reflexion über Medien und Technik für Verfahren wissenschaftlichen Erkenntnisgewinns als Bildungsprozess der Wissenschaffenden. Ansprechpartnerin: Olga Merz, M.A., MBA