Sprechstunde im WiSe 2023/24
Termine (per webex oder in Präsenz) nach Vereinbarung. Bitte melden Sie sich mit Nennung Ihres Anliegens per Email. Vielen Dank!
Berli, Oliver (2023): Germany’s next top novel. Eine Soziologie literarischer Bewertung am Beispiel von Literaturpreisen. In: Magerski, Christine/Steuerwald, Christian (Hg.), Literatursoziologie. Zu ihrer Aktualität und ihren Möglichkeiten. Wiesbaden, S. 107-128.
Berli, Oliver/Reuter, Julia (2023): Schlüsselübergabe an Universitäten. Beobachtungen zum Übergang von Professor*innen in den Ruhestand, Österreichische Zeitschrift für Soziologie. doi.org/10.1007/s11614-023-00526-2
Berli, Oliver/Alberth, Lars (2022): Vermittlungsarbeit und Bewertungswissen. Zur Disziplinierung genuss- und distinktionsfähiger Körper in Kaffeeverkostungen. Österreichische Zeitschrift für Soziologie 47(3): 291-303.
Meier, Daniel/Reuter, Julia/Berli, Oliver (Hg.) (2022): Ethnografie der Hochschule. Bielefeld.
Berli, Oliver (2021): Warming up und Cooling out in der Wissenschaft. Erwartungsmanagement am Beispiel von Wissenschaftskarrieren in Deutschland. Berliner Journal für Soziologie 31(3-4): 327-352.
Berli, Oliver (2021): “Maybe this is speculative now”. Negotiating and valuing interpretations in qualitative research. Human Studies 44(4): 765-790.
Berli, Oliver/Nicolae, Stefan/Schäfer, Hilmar (Hg.) (2021): Bewertungskulturen. Wiesbaden.
Berli, Oliver (2018): Varianten der Distinktion. Eine Systematisierung der gegenwärtigen Omnivorizitätsforschung. Zeitschrift für Theoretische Soziologie 2/2018: 203-227.
Berli, Oliver (2017): Diszipliniertes Interpretieren. Zur Praxeologie des gemeinsamen Interpretierens qualitativer Daten. Soziale Welt 68(4): 431-448.
Berli, Oliver (2014): Grenzenlos guter Geschmack. Die feinen Unterschiede des Musikhörens. Bielefeld.
(Wiss. Netzwerk, DFG-gefördert)
Die Mitglieder des Netzwerkes „Textuelle Performanz in der qualitativen Sozialforschung“ setzen sich mit klassischen und gegenwärtigen Überlegungen zur Darstellung und Rechtfertigung von qualitativer Sozialforschung in wissenschaftlichen Publikationen auseinander. Wir nehmen – unter Beteiligung internationaler Gäste – in den kommenden drei Jahren unterschiedliche Gattungen qualitativer Textproduktion in den Blick und diskutieren ihre (impliziten) Konventionen und Produktionsbedingungen. Beispielsweise gehen wir im Rahmen eines Workshops der Frage nach, was ethnografische „Bestseller“ kennzeichnet. Insgesamt trägt die Arbeit des Netzwerks zur Konturierung einer „reflexiven Methodologie“ (Knoblauch) der (qualitativen) Sozialforschung sowie zur weiteren Exploration der Wissenskulturen in Geistes- und Sozialwissenschaften bei.
Koordiniert wird dieses Netzwerk von: Laura Behrmann (Wuppertal), Oliver Berli (Ludwigsburg), Falk Eckert (München) und Deborah Niermann (Zürich).
(DFG-gefördert, Kooperation mit Julia Reuter, Universität zu Köln)
Die soziologische Erforschung wissenschaftlicher Karrieren hat in den vergangenen Jahr-zehnten deutliche Erkenntnisfortschritte produziert. Die fortschreitende Konsolidierung des Erkenntnisstands verdeckt jedoch eine Forschungslücke. Der Fokus vieler aktueller Studien liegt vor allem auf Fragen des Zugangs zum und Verbleibs im Wissenschaftsfeld. Demgegenüber ist über die Phase des altersbedingten „Endes“ universitärer Karrieren relativ wenig bekannt. An diesem Desiderat setzt das Projekt an und untersucht den Übergang von Professor*innen in den Ruhestand.
In dieser Buchreihe erscheinen Monografien und Sammelbände aus dem weiten Feld der Bewertungssoziologie. Organisiert wird sie – in Zusammenarbeit mit Springer VS – von Oliver Berli, (Ludwigsburg), Daniel Bischur (Trier), Martin Endreß (Trier) und Stefan Nicolae (Trier).