Das Kontaktstudium endet mit der 4. Staffel im Schuljahr 2014/2015. In einem Folgeprojekt ab dem Schuljahr 2015/2016 wurden 3-tägige Fortbildungen zum Thema "Kinder und Jugendliche in Vorbereitungsklassen" angeboten.
Das Kontaktstudium wurde für Lehrkräfte aller Schularten angeboten, die im Anschluss an das Kontaktstudium beratende Aufgaben an den Schulämtern / Oberschulämtern übernahmen. Die Absolventinnen und Absolventen des Kontaktstudiums beraten Schulen und Lehrkräfte hinsichtlich des Unterrichtens, der Beobachtung und der individuellen Förderung von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund. Außerdem unterstützen sie Schulen bei der Entwicklung eines Schulkonzepts zum Thema "Umgang mit Heterogenität und Mehrsprachigkeit" und bieten Fortbildungen an.
Inhalte der Weiterbildung bezogen sich auf Migrationspädagogik, Zweitspracherwerb, Sprachstandserhebung und Sprachbeobachtung, Erstellung von individuellen Förderplänen, Förderung und Unterricht in den verschiedenen Kompetenzbereichen sowie auf Fragen der Zusammenarbeit mit Eltern, der Übergänge und der Netzwerkarbeit. Alle Themen wurden u.a. im Rahmen der Diskussion von Fallbeispielen vor dem Hintergrund der Frage erörtert, wie sie in Beratung und Fortbildung thematisiert werden können.
Das Kontaktstudium wurde von der Akademie für wissenschaftliche Weiterbildung der PH Ludwigsburg in Zusammenarbeit mit dem Sprachdidaktischen Zentrum angeboten. Referentinnen und Referenten waren Lehrende des Faches Deutsch der Hochschule.
Neben den 9 Präsenztagen (jeweils freitags in monatlichen Abständen) spielte das Selbststudium im Rahmen einer „blended learning“ – Konzeption (mit Hilfe der Lernbplattform Moodle) im Umfang von durchschnittlich etwa 3 Stunden pro Woche eine wichtige Rolle. Die erfolgreiche Teilnahme an dem Kontaktstudium wurde zertifiziert.