Lehre und Forschung in der Abteilung Pädagogik bei Behinderung und Benachteiligung stehen in Bezug zu Grundfragen der Sonderpädagogik sowie den Handlungsfeldern des Lehramtes – vor allem im "Sonderpädagogischen Dienst, Kooperation, inklusive Bildungsangebote". Die Lehrangebote zielen auf die Ausbildung und Reflexion professionsbezogener Kompetenzen für zukünftige Fachkräfte der (Sonder-)Pädagogik, wie beispielsweise Teamarbeit, Beratung und Kooperation mit Eltern und anderen Fachkräften.
Es geht dabei auch um die Herausbildung von Wissen und Können für die Teilhabeplanung oder die partizipationsorientierte Erschließung von Feldern der Teilhabe an Kultur oder dem Gemeinwesen / der Community. Die Studierenden reflektieren in diesem Zusammenhang elementare Fragen im Verhältnis von Allgemeiner Pädagogik und Pädagogik bei Behinderung und Benachteiligung, den Zusammenhang von Professionalität und Inklusion, sowie (Sonder-)Pädagogik bei Behinderung und Benachteiligung als angewandte Sozialwissenschaft.
Darüber hinaus werden die vielfältigen Arbeits- und Forschungsfelder im Zusammenhang mit den Menschenrechten und der in diesem Kontext begründeten Leitidee der Inklusion vertieft, die auf eine barrierefreie Teilhabe für alle zielen (insbesondere im Hinblick auf marginalisierte und von Ausgrenzung bedrohte Menschen).
Hierzu gehören auf Seite der wissenschaftlichen Perspektiven gleichermaßen wissenschaftstheoretische, anthropologische, ethische, philosophische und pädagogische, didaktische und methodologische Fragestellungen ebenso wie Aspekte der Mehrsprachigkeit und Migration sowie andere Formen von Differenzerfahrung und Vielfalt im Hinblick auf Lehren und Lernen.