Ich habe mich für den Färberkrapp entschieden, da ich zum einen die Geschichte um diese Färberpflanze interessant fand. Der Färberkrapp wurde bereits zur Zeit der Römer zur Gewinnung von rotem Farbstoff genutzt. Zum anderen gibt es am Färberkrapp viele unterschiedliche Bestandteile, die ich zeichnen konnte: Blätter und Stängel, die Blüten aber auch die Wurzel, aus der der Farbstoff gewonnen wird. Dazu wird die Wurzel im Ofen getrocknet, wobei sich der Farbstoff entwickelt. Je nach Beizmittel kann damit roter, orangefarbener oder rosa Farbstoff hergestellt werden.
Meine erste Zeichnung habe ich von einem bereits gemaltem Bild abgezeichnet. Ich habe es mir noch nicht so richtig zugetraut, den Färberkrapp von einem Foto abzuzeichnen und ich dachte, es würde mir leichter fallen, ein selbst gemaltes Bild als Vorlage zu nutzen, da ich so nicht selbst die Unterschiede zwischen hell und dunkel herausfinden müsste. Meine zweite Zeichnung habe ich dann nach einem Foto angefertigt und ich war überrascht und auch stolz auf mich, dass mir diese besser als die vorherige gelungen ist. Mein drittes Werk habe ich dann farbig gestaltet. Auch hier habe ich zunächst die Konturen mit Bleistift vorgezeichnet. Anschließend habe ich mit grüner Aquarellfarbe die Pflanzenbestandteile ausgefüllt und eine kurze Weile trocknen lassen. Um die dunklen Schattierungen zu setzen, bin ich nochmals mit der grünen Farbe über die entsprechenden Stellen gegangen. Nach kurzem Trocknen habe ich den Vorgang wiederholt.