Bei unserer Recherche nach einer Färberpflanze habe ich die Sonnenblume entdeckt. Sie sprach mich mit ihren wunderschönen vielen gelben Blättern direkt an. Ich kannte sie zuvor schon und bringe sie direkt in Verbindung mit warmem Wetter und Sonnenschein. Besonders großartig an ihr finde ich die vielen Blätter und den großen Korbboden. Bei der weiteren Recherche entdeckete ich, dass man die Blütenblätter auch zum Färben von beispielsweise Textilien nutzen kann.
Anfangs wusste ich überhaupt nicht, wie und vor allem womit ich beginnen soll, zu zeichnen. Ich habe dann Fotos gesucht und mich für eines entschieden, welches nicht die ganze Blume zeigte, sondern nur eine Hälfte. Daraufhin begann ich, den Korbboden zu skizzieren, um dann mit den einzelnen Blüten "warm" zu werden. Dabei habe ich mir ganz genau den Aufbau einer Blüte und ihrer Blätter angesehen, um die exakte Form skizzieren zu können. Schwierig war für mich, die Fältchen der einzelnen Blüten aufs Papier zu bekommen. Diese sind sehr wichtig, um am Ende zu erkennen, in welche Richtung die Blume sich wendet. Mit den Tipps und Hilfestellungen von Frau Schneider hat meine Zeichnung von Sitzung zu Sitzung Gestalt angenommen und als ich mit der ersten Zeichnung fertig war, war ich stolz. Einfach stolz auf meine Geduld und den Ehrgeiz, die einzelnen Blüten mit ihren Fältchen richtig in ihrer Anordnung und realistisch gezeichnet zu haben. Nachdem das geschafft war, habe ich mich an die Aquarellfarben getraut. Auch da hieß es Geduld haben, bis die Farbe trocknet. War ich zu schnell, sind die Farben ineinandergelaufen. Jedoch mit etwas Zeit und Übung konnte ich auch das meistern.