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2014-2016 Primarstufe, Handlungsorientierung

Arbeitstitel: Unterstützen Handlungsorientierung und Selbsterklärung den physikalischen Wissenserwerb in der Primarstufe?

Art: Forschungsprojekt

Beteiligte Personen: Bullinger, M. (Qualifikationsarbeit); Starauschek, E.

Laufzeit: 2014-2016

Weitere Informationen: Projektseite in der Forschungsdatenbank der PH Ludwigsburg

 

Abstract: Lernen durch Handeln mit realen Objekten gilt im naturwissenschaftlichen Sachunterricht der Primarstufe als normatives pädagogisches und didaktisches Leitbild. Inwieweit diese Handlungsorientierung Lernprozesse unterstützen kann, ist noch unklar. Hinweise aus der Kognitionspsychologie sprechen für einen handlungsorientierten Umgang mit realen Objekten, jedoch nur unter eingeschränkten Bedingungen. Für ein Lernen von Konzepten sind letztendlich kognitive Prozesse entscheidend. Diese können durch eine kognitive Aktivierung ausgelöst werden. Eine robuste Methode der kognitiven Aktivierung bei älteren Probanden ist die Selbsterklärung. Der Forschungsstand zur Selbsterklärung ist in der Primarstufe allerdings widersprüchlich. Das Promotionsvorhaben soll daher experimentell die Fragen untersuchen, ob eine Handlungsorientierung und die Selbsterklärung Lernprozesse im physikalischen Sachunterricht der Primarstufe unterstützen können. Dies soll am Beispiel des Phänomens der optischen Abbildung mit der Lochkamera mittels computergestützten Lernprogrammen durchgeführt werden. Die experimentelle Laborstudie verortet sich damit im Bereich der sachunterrichts- und physikdidaktischen Grundlagenforschung.