THEMA
In den bildwissenschaftlichen Diskursen der letzten Jahre wird regelmäßig auf die zunehmende Bedeutung des Bildes in einer sich immer stärker international vernetzenden Weltgemeinschaft mit wachsender Dominanz bildbasierter Kommunikation verwiesen. Diese konstatierte Relevanz des Bildes sollte vermuten lassen, dass es bereits ein breites Forschungsfeld gibt, das sich mit dem Transfer bildwissenschaftlicher Erkenntnisse in die verschiedenen Bildungssysteme befasst. Erstaunlicherweise ist dies nicht der Fall. Zwar werden Fragen der Didaktik des Bildes zum Teil sehr ausführlich in verschiedenen Einzeldisziplinen geführt, allen voran natürlich in der Kunstpädagogik. Interdisziplinäre Forschungsansätze, die dazu dienen, die Eigenarten des Bildes hinsichtlich ihrer didaktischen Relevanz zu untersuchen, sind hingegen bisher nur vereinzelt zu finden.
ZIELSETZUNG
Die Tagung richtet sich an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aller Disziplinen, die sich mit bilddidaktischen Fragestellungen sowie den theoretischen Grundlagen solcher Fragestellungen befassen. Ziel der Tagung ist es, in mehrfacher Hinsicht Brücken zu schlagen:
Um diesen mehrdimensionalen Brückenschlag zu ermöglichen, sind für das Tagungsprogramm nicht nur Vorträge, sondern auch Workshops vorgesehen. Es ist außerdem geplant, die Ergebnisse der Tagung in einem Tagungsband zu veröffentlichen.