Allgemeiner Hochschulsport

Am 7. Dezember 2024 fanden in Duisburg die Deutschen Hochschulmeisterschaften im Judo mit knapp 400 Athleten und Athletinnen von rund 100 verschiedenen Universitäten/Hochschulen statt. Chiara Serra vertrat dabei die Pädagogische Hochschule Ludwigsburg – wie bereits vor zwei Jahren, als sie ebenfalls auf dem Podest stand und Gold holte.

Nach zwei souveränen, vorzeitigen Siegen gegen Theresa Gehring (Uni Erlangen-Nürnberg) und Maja Hiob (Uni Kiel) erreichte Chiara das Halbfinale. Dort traf sie auf Janin Hardenberg von der Polizeiakademie Niedersachsen und dominierte auch diesen Kampf mit einem vorzeitigen Sieg. Im Finale der Meisterschaften stand sie schließlich Yara Slamberger von der Uni Leipzig gegenüber. Doch auch in diesem entscheidenden Kampf ließ Chiara nichts anbrennen und gewann mit einem weiteren vorzeitigen Sieg die Goldmedaille für die PH Ludwigsburg.

Mit dieser Goldmedaille sicherte sich Chiara Serra nicht nur die Teilnahme an den Europäischen Hochschulmeisterschaften 2025 in Warschau, sondern stärkt auch ihre Chance, für die FISU World University Games 2025 nominiert zu werden.

Am 02.11.2024 fanden die diesjährigen Deutschen Hochschulmeisterschaften in Hildburghausen (Thüringen) statt. Das Turnier war erstmals mit dem Thüringer Löwenpokal, einem Vollkontaktturnier, gekoppelt. Daher wurden zunächst die Wettkämpfe im Vollkontakt durchgeführt, bevor am Nachmittag die Poomsae-Wettbewerbe begannen, bei denen auch Theresa Bulling für die PH Ludwigsburg antrat.

Theresa startete stark in den Wettkampf und traf in ihrem ersten Battle auf Farida Peimanzadeh von der Universität Bremen. Sie konnte sich hier deutlich durchsetzen und gewann das Duell souverän. Im anschließenden Halbfinale traf sie auf Syifa Fauziah Nurzaman (RWTH Aachen University), die Vizemeisterin des Vorjahres und Bronzemedaillengewinnerin der EUSA Games 2024. Nach zwei sehr starken Formen musste sich Theresa jedoch knapp geschlagen geben und belegte somit den dritten Platz.

Durch diese Platzierung erhielt sie nicht nur die Bronzemedaille, sondern auch die Nominierung für die Combat Games 2025 in Warschau, einem G1-Weltranglistenturnier für Studenten in verschiedenen Kampfsportarten.

Herzlichen Glückwunsch zu diesem Erfolg!

Konstanz, Sommer und Handball – immer wieder haben wir seit der letzten Eurokonstantia 2022 nostalgisch auf dieses tolle Erlebnis zurückgeblickt. Für unsere Handballmannschaft war dieses Turnier der Startschuss für viele neue Freundschaften und gemeinsame Abende. Die Freude war demnach bei allen Beteiligten sehr groß, als die Universität Konstanz zum Sportfestival 2024 einlud. Ausgestattet mit neuen Trikots und teameigenen Badelatschen machte sich die erste Hälfte des Teams am Freitag auf den Weg an den Bodensee und durfte auch gleich den ersten Wettkampf bestreiten: Das Verteidigen der reservierten Zeltplätze. Nach einer tropischen Nacht begleitet von einer Sinfonie aus Kröten, Fröschen und sehr vielen Stechmücken stand die erste Partie vor der Türe. Die Halle, für unsere Mannschaft durch seltene Trainingseinheiten im Sand eher unbekanntes Terrain, der harzfreie Ball und die Dortmunder Handballer bescherten uns einen eher bescheidenen Start in Turnier (12:18). Nach zahlreichen vergebenen Chancen und Absprachefehlern mussten wir im zweiten Spiel also einiges besser machen. Getrieben von Ehrgeiz und Einsatz konnten wir durch einen knappen Sieg (16:14) gegen die Göttinger unseren Traum vom Viertelfinale aufrechterhalten und da ein gutes Pferd nur so hoch springt wie es muss, reichte ein Unentschieden (11:11) im dritten Gruppenspiel gegen Koblenz zum dritten Platz und dem Weiterkommen. Dem Regen wurde getrotzt und einige unserer Spieler:innen tanzten bis zum Morgengrauen. Nach einem schleppenden Aufwach- und Aufwärmprogramm konnten wir unser bestes Spiel im Turnier abrufen (Ergebnis 15:14). Herrlich herausgespielte Tempogegenstöße und gute Abschlüsse vom Kreis bescherten und den Einzug ins Halbfinale gegen Heidelberg. Die Fehler der Vorrunde konnten fast vollständig abgestellt werden und wohl auch etwas überrascht über die eigene Leistung lag nun der Geruch von Finale in der Luft. Das kräftezehrende Viertelfinale hinterließ seine Spuren in den ersten zehn Minuten des Halbfinals – es galt nun, einen 6-Tore-Rückstand aufzuholen! Aber die PantHer Ludwigsburg sind eine Turniermannschaft: Schnelle Tore über Linksaußen und eiskalt verwandelte 7m brachten die Wende und wir konnten mit einem 19:15 ins Finale einziehen. Der Sport schreibt seine eigenen Geschichten und so trafen wir im Finale auf niemand geringeren als den Ausrichter des Turniers, die Universität Konstanz. Ein intensiver Schlagabtausch über 20 Minuten konnte keinen Sieger hervorbringen (12:12), wodurch das Spiel im Siebenmeterwerfen entschieden werden musste. Letztendlich gelang es den Gastgebern, uns in diesem Herzschlagfinale niederzuringen, nicht zuletzt durch eine bärenstarke Torhüterleistung und nervenstarke Siebenmeterschütz:innen (2:4). Die Trauer über ein erneut verlorenes Finale wog allerdings nicht zu schwer und gemeinsam mit den anderen Mannschaften konnten wir einen überragenden zweiten Platz bei der Siegerehrung feiern. (L. Hönninger)

Am 12.04.2024 fand die 89. Mitgliederversammlung des Landesverbands für Hochschulsport Baden Württemberg e.V. statt. Gastgeber war dabei die PH Ludwigsburg, welche einen zentralen Treffpunkt für zahlreiche Vertreter und Vertreterinnen von Hochschulsporteinrichtungen aus Baden Württemberg bieten konnte. Der Landesverband stellt ein bedeutsames Medium zur Vernetzung der Hochschulsporteinrichtungen dar und bietet einen regelmäßigen Austausch. So konnte die PH Ludwigsburg zum Beispiel von der Erfahrung großer Hochschulsporteinrichtungen profitieren und neuen Input mitnehmen.

Am vergangenen Wochenende gingen drei Athletinnen für die PH Ludwigsburg bei den Deutschen Hochschulmeisterschaften im Glaspalast Sindelfingen an den Start. Nach einem erfolgreichen Wettkampftag konnten alle mit einer Medaille im Gepäck die Heimreise antreten.
Siebenkämpferin Leona Grimm ging gleich in 2 Disziplinen für die PH an den Start. Mit 5,76m sicherte sie sich Bronze im Weitsprung. Über die 60m Hürden reichten 8,93s im Vorlauf für den Einzugins B-Finale. Dort verbesserte sich Grimm auf 8,78s.
Bei 1.60m stieg Alina Etzel in den Wettkampf der Hochspringerinnen ein. Bis 1,68m konnte sie die Latte fehlerfrei überwinden und sich somit über die Silbermedaille freuen.
Auch Saskia Herzig verlies den Glaspalast mit Silber um den Hals. Routiniert konnte sie im Stabhochsprungwetkampf die Latte auf einer Höhe von 3,10m überspringen.