Wann? - 13. Januar 2025, 18.30 Uhr
Wo? - Literaturcafé der PH Ludwigsburg
Die Aktivitäten der Neuen Rechten lassen sich nicht allein auf dem politischen Parkett identifizieren, vielmehr wird insbesondere das literarische Feld intensiv von rechts bespielt. Literatur dient in einer metapolitischen Perspektive dazu, den allgemeinen Diskurs nach rechts zu verschieben und Sympathiegewinne im Bildungsbürgertum zu erzielen. Dabei wird auch der Bereich der schulischen und universitären Bildung als bedeutsame Kampfzone verstanden, die ideologisch funktionalisiert und (im Jargon der Neuen Rechten) ‚zurück‘ erobert werden soll. Das Podium stellt literatur- und bildungspolitische Strategien, Formate und Foren vor und lädt zur Diskussion ein.
Podium: Prof. Dr. Torsten Hoffmann | Alexander Fischer (Universität Stuttgart) | Prof. Dr. Caroline Roeder (PH Ludwigsburg)
Wann uns Wo? - 08.01.2025 in Karlsruhe, 16.01.2025 in Hamburg, 22.01.2025 in Gießen
Angelehnt an den Ablauf von Autorenlesungen möchte das Projekt ‚Illustrators in Residence‘ Bildkünstler*innen und ihre Arbeit in den Blick nehmen. Nachdem der Gast und dessen Arbeit vorgestellt wurden, spricht dieser in einem Vortrag von seiner Arbeitsweise und seiner persönlichen Ästhetik. Darauf folgt ein offenes Gespräch, bei dem auch die Zuhörer*innen Fragen stellen können. Begleitet wird das Konzept von verschiedenen literaturwissenschaftlich und literaturdidaktisch ausgerichteten Lehrveranstaltungen an den Universitäten Gießen, Bamberg und Hamburg sowie der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe.
Am ersten Termin ist der Illustrator Torben Kuhlmann zu Gast, während an den beiden anderen Terminen Sebastian Meschenmoser aus seiner Werkstatt erzählt. Die Anmeldung erfolgt jeweils per E-Mail an die bei den einzelnen Terminen angegebene Mail-Adresse.
Die Rubrik Debatte wird zum beginnenden Sommersemester neu auf der ZeLd-Homepage eingerichtet. Zur Diskussion gestellt werden dort aktuelle Themen, die an der Schnittstelle von Literatur und gesellschaftlichem Diskurs stehen.
Den Auftakt macht die aktuell geführte und medial aufgeheizte Debatte um den bekannten Kinderbuchautor Otfried Preußler, die sich um seine NS-Vergangenheit und die Frage dreht, wie man sich gegenwärtig hierzu positioniert.