In der Kategorie ‚Sachbuch‘ konnte das von Patrick Oberholzer geschrieben und illustrierte Buch ‚Games - Auf den Spuren der Flüchtenden aus Afghanistan‘ den Preis gewinnen. Das Rennen in der Kategorie Bilderbuch konnte ‚Wünsche‘ von Mượn Thị Văn (Text) und Victo Ngai (Illustration) für sich entscheiden. ‚Wolf‘ von Saša Stanišić (Text) und Regina Kehn (Illustration) erhielt den Preis in der Kategorie ‚Kinderbuch‘. Eva Rottmann konnte für ‚Kurz vor dem Rand‘ den Preis in der Kategorie ‚Jugendbuch‘ erringen. ‚Durch das große Feuer‘ von Alice Winn konnte die Jugendjury überzeugen.
Für sein übersetzerisches Gesamtwerk wurde darüber hinaus Rolf Erdorf mit dem Sonderpreis des Deutschen Jugendliteraturpreis ausgezeichnet. Als ‚Neues Talent‘ konnte Astrid Bührle-Gallet die Momo-Statue in Händen halten.
Am 16. Oktober fand auf der Frankfurter Buchmesse die Preisverleihung des Serafina-Preises für Illustrationen statt. Fünf Illustrator*innen waren nominiert. Über den Preis freuen konnte sich schließlich Katharina Vlcek. Sie wurde ausgezeichnet für ihre Illustrationen zum Sachbuch ‚Mittelmeer. Tauche ein in die mediterrane Welt‘, in denen sie die Leser*innen mit auf eine Reise in die mediterrane Welt nimmt. In der Jurybegründung wurde die Vielseitigkeit ihrer Illustrationen hervorgehoben, die von fotorealistischen Abbildungen bis hin zu filigranen Radierungen reicht.
Der dotierte Preis soll junge Nachwuchstalente fördern und wurde nun bereits zum 10. Mal von der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendliteratur in Kooperation mit Mediengruppe Pressedruck und der Frankfurter Buchmesse verliehen.
Die Rubrik Debatte wird zum beginnenden Sommersemester neu auf der ZeLd-Homepage eingerichtet. Zur Diskussion gestellt werden dort aktuelle Themen, die an der Schnittstelle von Literatur und gesellschaftlichem Diskurs stehen.
Den Auftakt macht die aktuell geführte und medial aufgeheizte Debatte um den bekannten Kinderbuchautor Otfried Preußler, die sich um seine NS-Vergangenheit und die Frage dreht, wie man sich gegenwärtig hierzu positioniert.
Das ZeLd wurde nach der Vorlesungszeit umgestaltet. Die Anzahl der Computerarbeitsplätze wurde reduziert, da die meisten Besucher:innen mit ihren eigenen elektronischen Geräten arbeiten. Dafür steht nun ein größerer Gruppenarbeitstisch zur Verfügung und lädt zum gemeinsamen forschen und lernen ein.