Aleyna Sayim | Schwan
Ich habe mich bei meinem Drahtobjekt für einen Schwan entschieden, da ich von klein auf diese Art von Tieren bewundert habe und meine Mutter mich oft an die Fils gebracht hat, um sie zu beobachten und zu füttern.
Ich habe mir erstmal verschiedene Bilder von verschiedenen Schwänen angeschaut und mir war schnell klar, auf was ich besonders achten muss. Der Name meines Drahtvogels lautet Schwani. Als meine Eltern mich fragten, was ich tue, meinte ich immer: „Ich arbeite an Schwani.“ So hat sich der Name festgesetzt.
Mit Hilfe von einfachen Haushaltsmitteln ist es mir gelungen, die verschiedenen großen Körperteile des Schwans zu wickeln. Hierzu habe ich eine leere Toilettenpapierrolle, einen Kugelschreiber, eine Schere und meinen Finger benutzt. Hinzu kommen natürlich meine Werkzeuge, die mir das biegen, befestigen und abschneiden ermöglicht haben: Diese waren Zangen, Scheren und sogar meine Pinzette.
Besonders schwer habe ich mich mit dem langen Hals des Schwanes getan. Dieser wollte einfach nicht halten. Nach paar fehlgeschlagenen Versuchen wusste ich, dass ich meine Gestaltungstechnik ändern muss. Ich habe zum Stabilisieren zwei Schichten einfachen Draht gebogen, sodass es in etwa die Form des Halses des Schwanes annahm. Um diese Drähte habe ich dann angefangen zu wickeln. Et voilà, es hat funktioniert, der Hals hing nicht mehr. Danach kam der schwierigere Teil, der Kopf: Ich habe angefangen, den Draht erstmal um einen Kugelschreiber zu wickeln, sodass der Kopf etwas kleiner war. Für den Hals habe ich meinen Daumen benutzt. Beim Körper angelangt, ging es weiter mit der leeren Toilettenpapierrolle. Das tolle braune Gefieder habe ich mit Hilfe der Schere ausgearbeitet: Ich habe um die Griffe, Schenkel und Augen der Schere gewickelt und danach die gewickelten Drahtschlingen fächerartig aufgeklappt.
Die Augen von meinem Schwan habe ich mit Kupferdraht hergestellt, was für mich auch ein besonderes Detail ist. Darüber hinaus ist mein Schwan für mich besonders, da ich am Anfang des Seminars niemals gedacht hätte, dass ich ein Drahtobjekt gestalten kann. Trotz anfänglicher Verzweiflung konnte ich meiner Kreativität freien Lauf lassen und habe am Ende des Seminars ein Resultat, worauf ich stolz bin.
Es hat mir großen Spaß gemacht, den Schwan herzustellen und ich konnte tolle Erfahrungen beim Gestalten von ihm sammeln.
