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Naemi Hanschke | Huhn

Ich habe mich für das Huhn entschieden, weil ich Hühner sehr faszinierend finde. Ihre Gangart ist stacksig, irgendwie auch elegant. Wenn man selbst schon mal ein Huhn gestreichelt hat, weiß man, wie weich sich sein Gefieder anfühlt.

Für die Herstellung meines Drahthuhns habe ich verschiedene Drähte verwendet. Mein Grundgerüst habe ich aus einem matten braunen Draht mit der Stärke 0,65 mm hergestellt. Zur Verstärkung und zum Stabilisieren des Gerüsts habe ich einen dünneren Draht mit 0,5 mm in einem glänzenden Braunton benutzt. Für den Schnabel, die Füße und den Kamm habe ich einen kupferfarbenen Draht gewählt, um diese besonderen und für das Huhn charakteristischen Details hervorzuheben.

Schwierigkeiten bereitete mir das Formen des Kopfes und das Anbringen der kleinen Drahtelemente Schnabel und Kamm am Kopf, da dies viel Feingefühl erforderte und diese Arbeit sehr „fiddelig“ war. Außerdem war es eine kleine Herausforderung, die Beine des Huhns anzubringen, da das Gefieder des Huhns so schwer ist, dass die kleinen Beine das Huhn nicht komplett selbst tragen können.

Die Besonderheit meines Vogels liegt in seiner „luftigen Art“, denn ich habe mich beim Herstellen meines Drahthuhns dafür entschieden, den Körper nicht zu wickeln, sondern ein Grundgerüst herzustellen, dessen Inneres frei bleibt. Abgestimmt auf den Körper, habe ich mich auch beim Kamm und Schnabel für eine minimalistischere Darstellung entschieden, um so den Stil des Körpers aufzugreifen und das Huhn im Gesamten stimmig wirken zu lassen.

BILDUNG UND ERZIEHUNG IM KINDESALTER