In Seminaren zur Hörspielgeschichte und zu verschiedenen Hörspielgenres lernen die Studierenden, Hörspiele in ihrem Entstehungskontext zu verstehen, sie kriteriengeleitet zu analysieren und zum literarischen Lernen sowie zur Förderung der Offenohrigkeit und der Erweiterung des Hörhorizonts einzusetzen. Dazu gehören auch Übungen zur Zuhörförderung im Unterricht. Weitere Schwerpunkte sind die Auswahl von Hörspielen für den Deutschunterricht sowie die Konzeption von hörästhetisch und literaturdidaktisch sinnvollen Aufgaben.
In Kooperation mit dem Südwestrundfunk, dem Medienzentrum der Hochschule und den Fächern Deutsch, Kultur- und Medienbildung und Musik (Sabine Pfäfflin und Andreas Eckhardt) werden im Seminar zum Teil auch eigene kurze Hörtexte produziert. Dadurch lernen die Teilnehmer*innen, rezeptive und produktive Zugangsweisen zu Hörtexten zu kombinieren und literaturdidaktisch nutzbar zu machen.
Im Wintersemester 2015/16 haben Studierende im Rahmen des Hörspielseminars ein Kinderhörspiel geschrieben und dieses im Hörspielstudio des SWR in Baden-Baden eingsprochen und produziert.
Das Hörspiel "Luca im Museum" kann hier angehört werden.
Im Sommersemester 2021 haben Studierende Minihörspiele zu aktuellen Themen produziert, im Format der Wurfsendungen des Deutschlandfunks Kultur: "Die Wurfsendung ist das kürzeste Hörspielformat der Welt. Sie wirbt für abwegige Gedanken, neue Wahrnehmungen und intelligenten Humor." (https://www.deutschlandfunkkultur.de/dlfkultur-wurfsendung.3147.de.html)
Zwei Beispiele können hier angehört werden.
Wie fühlt es sich an, "hangry" zu sein? Eine Wurfsendung von Jennifer Grub, Felix Kirschenbaumer und Berit Proll.
Was ist Geld? Eine Wurfsendung von Nadine Römer, Benita Schmidt und Elisabeth Sperfeld.