Poetry Performance ist ein interdisziplinäres Seminarprojekt zur Lyrik-Inszenierung der Fächer Deutsch, Kultur- und Medienbildung und Musik. Im Rahmen des Projekts entwickeln die Teilnehmer*innen multimediale Inszenierungen zu Lyrik - mit Sprechkunst, Musik, Video-Projektion und szenischen Kurzformaten – sowie eine gemeinsame Bühnenperformance. Weitere Schwerpunkte sind die Konzeption und Durchführung eines vergleichbaren Projekts in Schulen oder außerschulischen Bildungseinrichtungen sowie Regie, Dramaturgie und Projektmanagement. Die Abschlusspräsentation findet immer im Literatur-Café der Hochschule statt.
Leitung: Sabine Pfäfflin und Max François
Können Bücher das Leben verändern? Ja – vor allem wenn es Bücher sind, die Frau Komachi den Besuchern ihrer Bibliothek empfiehlt. Ihre Empfehlungen sind überraschend, unvorhersehbar, aber immer richtig. Und sie verändern das Leben derjenigen, die sie lesen…. Live-Hörspiel nach dem japanischen Bestseller „Frau Komachi empfiehlt ein Buch“.
Leitung: Dr. Sabine Pfäfflin, Dominik Eisele, Johannes Weigle
Plakat: Johannes Weigle
veranstaltet vom Institut für deutsche Sprache und Literatur und von der Abteilung Kultur- und Medienbildung, mit Unterstützung des AStA, des BTZ und in Kooperation mit dem Literatur-Café
Einlass: 19:30 Uhr, Beginn: 20:00 Uhr
Am Dienstag, den 5. Dezember präsentieren wir um 20 Uhr junge Lyrik aus Europa: mit Sprechkunst, Musik und Videoperformance.
Die Poesie ist so lebendig wie eh und je. In dem Band "Grand Tour: Reisen durch die junge Lyrik Europas" haben Frederico Italiano und Büchner-Preisträger Jan Wagner gesammelt, was in der jungen europäischen Poesie heute zählt. Daraus präsentieren wir Funkstücke - Gepäck, Proviant und Pass sind nicht nötig auf den lyrischen Reiserouten, nur Neugier und Offenheit.
Leitung: Dr. Sabine Pfäfflin, Dominik Eisele, Johannes Weigle
veranstaltet vom Institut für deutsche Sprache und Literatur und von der Abteilung Kultur- und Medienbildung, mit Unterstützung des AStA und in Kooperation mit dem Literatur-Café
Einlass: 19:30 Uhr, Beginn: 20 Uhr
Am Donnerstag, 29.06.2023 präsentieren wir Gedichte und Briefe von Rainer Maria Rilke: mit Sprechkunst, Klangbildern und Videoperformance
„Sie sind so jung, so vor allem Anfang, und ich möchte Sie, so gut ich es kann, bitten, lieber Herr, Geduld zu haben gegen alles Ungelöste in Ihrem Herzen und zu versuchen, die Fragen selbst liebzuhaben wie verschlossene Stuben und wie Bücher, die in einer sehr fremden Sprache geschrieben sind. Forschen Sie jetzt nicht nach den Antworten, die Ihnen nicht gegeben werden können, weil Sie sie nicht leben könnten. Und es handelt sich darum, alles zu leben. Leben Sie jetzt die Fragen. Vielleicht leben Sie dann allmählich, ohne es zu merken, eines fernen Tages in die Antwort hinein.“
Rainer Maria Rilke: Briefe an einen jungen Dichter, 16. Juli 1903
veranstaltet vom Institut für deutsche Sprache und Literatur und von der Abteilung Kultur- und Medienbildung, mit Unterstützung des AStA und in Kooperation mit dem Literatur-Café
Einlass: 19:30 Uhr, Beginn: 20 Uhr
Der zeitgenössische Lyriker Jan Wagner wurde 1971 in Hamburg geboren und lebt in Berlin. Er schreibt Lyrik, Essays und Kurzprosa und ist als Lyrik-Übersetzer, Herausgeber und Literaturkritiker tätig. Jan Wagners Gedichte wurden in 30 Sprachen übersetzt. Für seinen Gedichtband "Regentonnenvariationen" (2014) gewann er 2015 den Preis der Leipziger Buchmesse, 2017 wurde er mit dem Georg-Büchner-Preis ausgezeichnet.