Der Masterstudiengang Bildungsmanagement zielt auf die Vermittlung und Aneignung ganzheitlicher Handlungskompetenz für Führungsaufgaben im Bildungsbereich. Die Teilnehmenden haben bereits Fachkompetenz und pädagogische Fähigkeiten in ihrer Erstausbildung und/oder durch ihre berufliche Tätigkeit erworben. Ein erheblicher Teil verfügt darüber hinaus auch bereits über Führungserfahrung.
Vor dem hier skizzierten Hintergrund wurde eine methodisch-didaktische Architektur entwickelt, die den Erwerb von Führungskompetenz durch ganzheitliches, handlungs- und prozessorientiertes Lernen ermöglichen soll. Dies geschieht in wesentlichen Teilen selbstgesteuert. Studieninhalte und Lehr-/Lernmethoden müssen hinreichend Spielräume bieten, um eine Feinabstimmung auf die Berufsbiographie und die je individuelle Berufspraxis einer anspruchsvollen und hochgradig inhomogenen Teilnehmerschaft zu ermöglichen.
Im Rahmen des Masterstudiengangs Bildungsmanagement kommt der methodischen Vorgehensweise eine doppelte Funktion zu: Auf der einen Seite gehts natürlich um die Vermittlung z.B. betriebswirtschaftlicher Ziele und Inhalte, wie etwa Budgetierung und Kostenrechnung. Neben diese inhaltliche Seite tritt jedoch die Aufgabe, Methodenkompetenz zu lehren und zu lernen. Indem die (angehenden) Bildungsmanagerinnen und Bildungsmanager im Kontext der Blended-Learning-Architektur lernen und arbeiten, erfahren sie selbst modellhaft eine neue Lernkultur quasi „am eigenen Leibe“ und erhalten Gelegenheit, sie zu reflektieren.
Der Studiengang nutzt drei unterschiedliche Lernebenen: Lernen in der Praxis, Selbstlern- und Transferphasen sowie Präsenzphasen. Im Kontext der dargestellten methodischen Gesamtarchitektur findet eine Vielzahl unterschiedlicher methodischer Elemente ihren Einsatz. Die nachfolgende Abbildung zeigt die methodisch-didaktische Architektur und ausgewählte Methoden im Überblick.